„Die Menschlichkeit kommt vor dem Euro.“
Der hl. Martin als Brückenbauer

11. Juni 2018 Ethik, Gesellschaft
von Matija Vudjan
„Die Welt braucht mehr Martinus.“ Ein Podium auf dem Münsteraner Katholikentag zur Bedeutung des hl. Martin.

Donald Trump und Alexander Gauland sind nur zwei von vielen möglichen Beispielen, die man gegenwärtig nennen könnte, die aber allesamt zeigen: Wir befinden uns gerade in einer Zeit des Umbruchs; in einer Zeit, in der politische, gesellschaftliche und nicht zuletzt auch moralische Überzeugungen zunehmend in Frage gestellt werden. Mehr denn je benötigt man in Zeiten wie diesen eine Richtschnur. Ein Podium auf dem Münsteraner Katholikentag hat deutlich gemacht: Der hl. Martin von Tours kann diese Richtschnur sein.

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Katholikentag 2018 – Tag 3

13. Mai 2018 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Auf der Kirchenmeile des Katholikentags.
Alle Fotos (sofern nicht anders angegeben): © Matija Vudjan/CC BY-NC-ND 4.0

In dieser Woche findet der 101. Katholikentag in Münster statt – und ich nehme als Besucher daran teil. Nachdem die ersten beiden Tage für mich persönlich durchwachsen (Tag 1) und katastrophal (Tag 2) verlaufen sind, bin ich zuversichtlich gewesen, dass der dritte Tag besser verlaufen würde. So viel vorneweg: Ich bin (endlich) nicht enttäuscht worden.

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Katholikentag 2018 – ein erster Bericht

12. Mai 2018 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Nach dem Festgottesdienst zu Christi Himmelfahrt.
Alle Fotos: © Matija Vudjan/CC BY-NC-ND 4.0

In dieser Woche findet der 101. Katholikentag in Münster statt – und ich nehme als Besucher daran teil. Nachdem meine Berichte vom Evangelischen Kirchentag in Stuttgart vor drei Jahren so gut angekommen sind, habe ich mich dazu entschieden, meine Eindrücke auch dieses Mal schriftlich festzuhalten. Es folgt also ein sehr persönlicher (!) Erfahrungsbericht der ersten zwei Tage.

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Gesegnete Ostern!

1. April 2018 Allgemein, Theologie
von Matija Vudjan
„Er ist auferstanden, er ist nicht hier.“ (Mk 16,6)
Bild: Bernard Plockhorst/Flickr; Lizenz: CC BY 2.0

Der Morgen rötet sich und glüht, * der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf, * und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held * zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht: * Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, der den Stein verschlossen hielt * und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab, * fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm, * in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr; * ein lichter Engel tut es kund.
— Aus dem Osterhymus „Aurora caelum purpurat“

Mit den Worten dieses wunderschönen Ostergesangs wünsche ich euch und euren Liebsten von Herzen ein frohes und gesegnetes Osterfest! Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

Stehende Ehrfurcht?

25. Februar 2018 Theologie
von Matija Vudjan
Die Spendung der Hl. Kommunion. Symbolfoto: pixabay.com; Lizenz: public domain – CC0

Der Präfekt der römischen Gottesdienstkongregation, Kardinal Robert Sarah, der innerhalb der liturgischen Debatten für konservative Positionen bekannt ist, wird auf katholisch.de neuerdings mit der These zitiert, es zeige einen Mangel an Ehrerbietung gegenüber den Zeichen Gottes, die Kommunion auf die Hand zu empfangen. Einzig die Mundkommunion sei des Empfangs der Eucharistie würdig. Wer so argumentiert, reduziert die Ehrfurcht vollkommen auf das Körperliche.

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