Gedanken zur Woche #56

8. März 2015 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Es ist Sonntagabend – die Woche neigt sich also schnellen Schrittes ihrem Ende zu. Damit ist es auch wieder einmal – wie in jeder Woche – Zeit für die aktuelle Ausgabe der #GedankenZurWoche. Themen heute sind die Edathy-Affäre, Boko Haram und das Rechtssystem in Saudi-Arabien.

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Nachtrag zu „Wenn die Theologie mit Füßen getreten wird“ (10.07.2014)

3. März 2015 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan

Im vergangenen Juli habe ich hier im Blog über die wissenschaftliche Umfrage meiner Kommilitonin Anna im Rahmen ihrer Masterarbeit, in der sie sich mit der deutschen katholischen Bloggersszene beschäftigt hat, berichtet (siehe hier).

In dem Beitrag damals ging es mir weniger um die Umfrage oder das Forschungsziel von Annas Arbeit (dazu komme ich in den kommenden Tagen), sondern eher um die Frage, wie ein beachtlicher Teil der katholischen Bloggerszene damit umgegangen ist: Damals wurden sowohl Anna im speziellen als auch die Theologie als Wissenschaft im allgemeinen verunglimpft, teilweise sogar diffamiert. Mit sachlicher Kritik hatten die Beiträge einiger Blogger nur wenig gemein – die Ergebnisse der Umfrage war dabei übrigens noch gar nicht vorhanden, geschweige denn veröffentlicht!

Nun ist es aber so weit: Seit einigen Tagen sind die Ergebnisse der Umfrage in dem Papier „Das missionarische Potential der deutschsprachigen katholischen Bloggerszene“ auf den Seiten des Zentrums für angewandte Pastoralforschung verfügbar: hier kann es gelesen werden.

Ich lade euch dazu ein, das Papier zu lesen. Ich werde es mir in den kommenden Tagen selbst anschauen und dann hier einen Kommentar dazu veröffentlichen – selbstverständlich ohne Vorbehalte und ohne Vorurteile. Den Grundprinzipien einer sachlichen (und wissenschaftlichen) Diskussionskultur.

Gedanken zur Woche #55

2. März 2015 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Einen ganzen Tag später als geplant kann ich euch jetzt endlich die 55. Ausgabe der #GedankenZurWoche präsentieren – ich bitte euch vielmals um Entschuldigung! Eigentlich hätte ich die aktuelle Ausgabe wohl ausgelassen, weil die vergangene Woche sehr ereignisreich war (und ich in den vergangenen sieben Tagen überhaupt nicht zum bloggen gekommen bin), möchte ich euch meine kurzen Gedanken nicht vorenthalten.

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Gedanken zur Woche #54

22. Februar 2015 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Entschuldigt bitte, dass ich mit den heutigen #GedankenZurWoche ein wenig später dran bin als in den letzten Ausgaben – das Wochenende war aber ereignisreich wie lange mehr! Themen heute sind ein weiterer barbarischer IS-Akt, die Ukraine-Krise, der Schuldenstreit zwischen Griechenland und der EU und die Audienz der Bundeskanzlerin beim Papst. Im Übrigen habe ich noch zwei Lesetipps für euch:

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Blogparade: Die Fastenzeit, die plurale Gesellschaft und ich

18. Februar 2015 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Wortwolke via wordle.net
Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Fastenzeit. Eine Zeit, die ursprünglich vom christlichen Gedankengut geprägt ist (nicht umsonst wird die Fastenzeit auch österliche Bußzeit genannt), sich aber durch die fortschreitende Säkularisierung – so die öffentliche (und durchaus kritische) Meinung – immer mehr zu einer weltlichen „Veranstaltung“ gewandelt hat. Ob das wirklich so ist, möchte ich mit euch gemeinsam in einer Blogparade erörtern!


Im ursprünglichen (christlichen) Sinne ist die Fastenzeit weit mehr als eine Zeit des reinen Verzichtes. In der Fastenzeit sind Christen auch dazu angehalten, mehr zu beten und verstärkt gute Taten zu vollbringen (dazu aber ein anderes Mal mehr). In unserer heutigen, säkularisierten Gesellschaft, in der das christliche Gedankengut immer weiter in den Hintergrund zurückgedrängt wird, wird die Fastenzeit meistens auf den Aspekt des Fastens reduziert – wenn sie denn überhaupt begangen wird.

Dabei handelt es sich um eine Entwicklung, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten – davon können wir ausgehen – sicherlich noch zunehmen wird. Ich möchte diese Entwicklung an dieser Stelle nicht kritisieren, sondern vielmehr erörtern, wie Menschen heute mit diesen geänderten und sich ändernden Bedingungen umgehen. Deswegen möchte ich euch, liebe Bloggerkolleginnen und -kollegen, mit den folgenden Fragen zu der Blogparade „Die Fastenzeit, die plurale Gesellschaft und ich“ einladen:

  • Was bedeutet die Fastenzeit für mich?
  • Wie begehe ich selbst die Fastenzeit? Aus welcher Motivation tue ich dies?
  • Ist die Fastenzeit für mich in jedem Jahr dasselbe oder setze ich immer wieder einen neuen Fokus?
  • Habe ich durch die Pluralisierung der Gesellschaft bereits Veränderungen in meinem persönlichen Empfinden und Verständnis der Fastenzeit bemerkt?
  • Ist die Fastenzeit auch heute in einer pluralen Gesellschaft von Relevanz? Wenn ja, in welcher Form? Wenn nicht, warum?

Wenn euch diese Fragen ansprechen und ihr euch Gedanken zum Thema „Fastenzeit in säkularer, pluraler Gesellschaft“ machen wollt, möchte ich euch sehr gerne dazu einladen, an meiner Blogparade teilzunehmen! Ihr dürft dabei auch gerne von den Fragen abweichen – die Fragen sind nicht verpflichtend, sondern sollen nur eine Hilfe zur Strukturierung sein.

So könnt ihr an der Blogparade teilnehmen:

  • Schreibt in eurem Blog/auf eurer Webseite/auf eurer Facebook-Seite bis zum 3. April, d. h. Karfreitag, einen Beitrag zum Thema „Fastenzeit in pluraler, säkularer Gesellschaft“. Gerne dürft ihr auch ein Youtube-Video zu dem Thema drehen!
  • Erwähnt in eurem Beitrag bitte die Blogparade und setzt einen Link zu diesem Beitrag.
  • Wenn sie euch gefällt, dürft ihr in eurem eigenen Beitrag sehr gerne die Wortwolke oben benutzen (Quelldatei s. hier).
  • Hinterlasst in den Kommentaren einen Link zu eurem Beitrag – nur so kann ich ihn definitiv entdecken und in die Liste der Beiträge aufnehmen.
  • Gerne dürft ihr auch Werbung für diese Blogparade machen! Je mehr Menschen davon erfahren und mitmachen, desto vielfältiger wird das Gesamtbild!

Wichtig ist: Ihr dürft die Fastenzeit ausdrücklich mit eurem eigenen, ganz persönlichen Blick betrachten! Mir geht es nicht darum, dass an dieser Stelle die katholische, evangelische oder irgendeine andere konfessionelle oder nicht-konfessionelle „Lehre“ von der Fastenzeit aufgerollt wird (das ist in einschlägigen Werken bereits oft geschehen). Vielmehr interessiere ich mich für einen vielfältigen Blick auf die Fastenzeit! Auch Kritik an der gängigen (oder an der ursprünglichen) Praxis der Fastenzeit ist ausdrücklich erlaubt!

Zum Schluss noch ein technischer Hinweis: Ich werde nach Beendigung der Blogparade alle Beiträge – natürlich mit Autorennennung! – in einem eigenen Beitrag zusammenfassen. Außerdem werden im Laufe der Blogparade alle erschienenen Beiträge hier fortlaufend eingetragen.

Und jetzt bin ich gespannt auf eure Beiträge! Ich freue mich über eine rege Teilnahme an der Blogparade „Die Fastenzeit, die plurale Gesellschaft und ich“!