Heute ist ein denkwürdiger Tag: Als insgesamt 28. Mitglied tritt Kroatien der Europäischen Union bei. Für das kleine Land an der Adria ist dies zweifelsohne der „Wendepunkt in der eigenen Historie“, wie Premierminister Zoran Milanović in den letzten Tagen mehrfach erklärte. Obwohl das Land den bisher umfangreichsten Beitrittsprozess (der immerhin volle zehn Jahre dauerte) erfolgreich durchlief, herrscht angesichts des heutigen Festtages sowohl von kroatischer, als auch von EU-Seite Skepsis. Vor allem wird dies deutlich in Deutschland, wo verschiedenste Medien dem kleinen Süd-Ost-Staat die Wirtschaftsfähigkeit absprechen und prognostizieren, dass es – bereits in nächster Zukunft – das nächste Fass ohne Boden werde.
Die Frage nach dem Wetter
Kommt es zur Revolution des Internets?
Sehr geehrter Herr Professorin
Aus gegebenem Anlass möchte ich mich heute einem Thema zuwenden, das hierzulande immer wieder die Gemüter spaltet: die Gender-Frage. Ich bin persönlich ein absoluter Verfechter der Gleichberechtigung von Mann und Frau und begrüße deswegen jeden Vorstoß in die richtige Richtung. Manchmal geschehen aber auch Sachen, die einfach nur peinlich, traurig und sogar lächerlich sind – so zum Beispiel die Entscheidung der Universität Leipzig, bei allen akademischen Titeln nur noch die weibliche Bezeichnung zu verwenden ( s. hier). Jeder männliche Doktor würde nach diesem Modell ab sofort nur noch Doktorin genannt werden.
Ich habe es schon erwähnt: Im unendlichen Gender-Kampf gibt es immer wieder neue Ideen. Dass davon nicht alle als Geistesblitz gelten können, ist, denke ich, fast unvermeidlich. Ich habe mich jedenfalls schon vor fast zwei Jahren mit demselben Thema befasst und verweise euch deswegen gerne auf den folgenden Blogpost: http://www.durchgedacht.net/2011/10/feminismus-und-verkehrsschilder.html.
Da sich meine Meinung zum Thema bis heute nicht geändert hat, möchte ich es auch bei diesen kurzen Worten belassen. Nicht aber, ohne vorher nach eurer Meinung gefragt zu haben. Ich freue mich auf eure Kommentare!