Die Frage nach dem Wetter

23. Juni 2013 Allgemein, Gesellschaft
von Matija Vudjan
Heute gibt es hier im Blog ein Novum (und ich meine damit nicht das leicht veränderte Blog-Layout): Ich nehme heute das erste Mal an einer Blog-Parade teil! Der Webmasterfriday fragt in dieser Woche nämlich: Hot oder cool – lieber Hitze oder kühle Frische? Da ich zu diesem Thema in naher Zukunft schon einen kleinen Kommentar geplant hatte, ziehe ich ihn jetzt einfach vor.

Viele scheinen schon wieder hiervon zu träumen…

Wir Menschen sind ja – zumindest, was es das Wetter angeht – eigentlich nie zufrieden. Wenn es Winter ist, wünschen wir uns die traumhaften Sommertage zurück. Kaum wird es aber, wie z. B. in den letzten Tagen etwas wärmer, klagen wir schon über kollektive Kreislaufprobleme und Massenschwitzen. Besonders deutlich ist das in diesem Jahr geworden: Der Frühling war tatsächlich nur eine Verlängerung des winterlichen Schmuddelwetters. Und trotzdem habe ich unterwegs viele Menschen getroffen, die sich jetzt schon wieder den Winter zurückwünschen.

Aus unverständlichen Gründen wünschen wir Menschen uns immer das genaue Gegenteil von dem Wetter, das wir im Moment erleben. Da ist es fast zwangsläufig, dass wir irgendwann unzufrieden werden. Dabei gibt es ein ganz einfaches „Rezept“, mit dem wir dieses „Problem“ lösen können: Wir müssen uns mit dem Wetter abfinden, das wir gerade erleben!

Gewiss – ich persönlich bin ein Freund des Sommers (was wohl mit meinen kroatischen Wurzeln zusammenhängt). Temperaturen von mehr als 25 °C sind bei mir immer willkommen. Trotzdem verbiete ich es mir, schlechte Laune zu haben, wenn das Wetter mal nicht so ist, wie ich es mir gerade wünsche. Durch bloße Aufregung kann ich an der Situation so oder so nichts ändern. Und übrigens: wenn man sich mit seinem Wetter erst einmal abgefunden hat, ist es gar nicht mehr so schlimm. Ihr könnt es mir ruhig glauben. 😉

Dieser Beitrag stammt von: Matija Vudjan

Student der katholischen Theologie an der Ruhr-Universität Bochum. Autor des Blogs durchgedacht.
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