Gedanken zur Woche #8

2. März 2014 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan

Ich hoffe inständig, dass alle Verantwortlichen die Lage in der Ukraine und auf der Krim in den nächsten Stunden und Tagen nicht eskalieren lassen werden. Militärische Interventionen sind keine Lösung!

Unabhängig von allen ökonomischen Gegenargumenten muss man ernsthaft überlegen, ob es Sinn macht, ein Land, das aus zwei Nationen besteht, zwangshaft vereint zu halten. Vor 20 Jahren hat das schon einmal zu einer Katastrophe geführt.

Die Aufhebung der Drei-Prozent-Klausel für die Europawahl und die Begründung dessen durch das Bundesverfassungsgericht zeigt in erster Linie nur eines: Das Europäische Parlament wird seinem Namen und seinem Auftrag nicht gerecht!

Die von der DBK eingesetzte Prüfungskommission zur Causa Limburg hat ihren Bericht vollendet – es zeichnet sich ab: Bischof Tebartz-van Elst ist nicht alleine für den Finanzskandal verantwortlich. Ganz ehrlich: Für mich ist das keine Überraschung.

In der US-Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 heißt es in der Präambel, dass „alle Menschen gleich erschaffen sind.“ Traurig, dass man diesen Selbstanspruch auch fast 240 Jahre später offenkundig nicht erfüllen kann (siehe hier).

Dieser Beitrag stammt von: Matija Vudjan

Student der katholischen Theologie an der Ruhr-Universität Bochum. Autor des Blogs durchgedacht.
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