Erwartungsgemäß hat Papst Franziskus gestern das Rücktrittsgesuch des Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner angenommen. Man kann es anders gar nicht sagen: nach 25 Jahren ist damit eine Ära zu Ende gegangen. Nach 25 Jahren kann man aber auch resumieren: Kaum ein Bischof in Deutschland hat wohl so sehr polarisiert wie Meisner. Ich möchte dennoch – oder gerade deswegen – die These aufstellen, dass kaum jemand so sehr verstanden hat, was überhaupt Theologie in der heutigen Gesellschaft ist.
Schlagwort: Kardinal Meisner
Eminenz, das ging zu weit!
Kaum eine Woche vergeht, ohne dass es neue, negative Schlagzeilen über die Katholische Kirche gibt. Gestern ist öffentlich geworden, dass der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner in der vergangenen Woche bei einer Tagung der katholischen Bewegung Neokatechumenaler Weg gesagt haben soll, dass ihm eine katholische Familie drei muslimische ersetze.
Kardinal Meisner und das „11. Gebot“
Am Montag hat der scheidende Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner den Stuttgarter Nachrichten ein Interview gegeben, in dem er die aktuelle Integrationspolitik der deutschen Bundesregierung kritisiert (das ganze Interview könnt ihr euch hier durchlesen) und sich für einen eher antiquierten Ansatz ausspricht. In der deutschen Medienlandschaft wird er dafür stark kritisiert. Doch was genau hat es mit seinen Aussagen auf sich? Ich möchte Meisners Forderungen in diesem Kommentar einmal nachgehen.