Zur Flüchtlingskatastrophe – Fragen ohne Antworten

1. August 2015 Gesellschaft
von Matija Vudjan

Die Flüchtlingskatastrophe spitzt sich in diesen Tagen abermals zu: Ungarn baut einen Zaun an der Grenze zu Serbien, um Sinti und Roma den Zugang in das Land zu verwehren. Großbritannien plant angesichts der Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten eine strikte Verschärfung der Grenzkontrollen. Und in Deutschland werden seit einigen Wochen vermehrt Flüchtlingsunterkünfte angezündet. Und leider Gottes könnte ich diese Aufzählung noch fortführen…

Ich habe in den vergangenen Tagen viel darüber nachgedacht, was momentan in Europa und in Deutschland geschieht. Dabei sind mir einige Fragen in den Sinn gekommen, die ich heute – ganz bewusst ohne Antworten! – an euch weiterreichen möchte.

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Gedanken zur Woche #61

26. April 2015 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan

Immer pünktlich am Sonntag Abend: eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Geschehnisse der vergangenen sieben Tage, verbunden mit einem kurzen Kommentar. Das sind die #GedankenZurWoche! Die Themen in der heutigen Ausgabe: Die Diskussionen um den armenischen Genozid vor 100 Jahren, die Flüchtlingskatastrophe in der vergangenen Woche, der neue Streik der GDL und eine Kritik an der Sprache der Theologie.

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Gesegnete Weihnachten!

26. Dezember 2014 Allgemein, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Foto: Guillaume Piolle/Wikimedia Commons; Lizenz: CC BY 3.0
Liebe Freunde! Ich wünsche euch und euren Liebsten von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Wie in den vergangenen Jahren möchte ich auch heute ein paar persönliche Gedanken an euch richten.
Ganz bewusst möchte ich euch diese Wünsche am Tag nach Weihnachten mitteilen: Zum einen, weil das Geschehen der Weihnacht über den einen Tag, über den 25. Dezember hinaus wirkt; zum anderen aus einem ganz konkreten, aktuellen Anlass: die Kirche gedenkt am heutigen Tag des Hl. Stephanus, des ersten Märtyrers, des ersten Menschen also, der sein Leben für seinen Glauben an den auferstandenen Christus hingegeben hat – ein Gedenktag, der heute aktuell ist wie lange nicht mehr.

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Gedanken zur Woche #37

5. Oktober 2014 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Allein dieser Satz offenbart, welch eine unglaubliche Schandtat die gerade aufgedackte Gewalt in Flüchtlingsheimen ist! Menschen erhoffen sich bei uns endlich einen Ausweg aus ihrer persönlichen Hölle – und werden stattdessen noch tiefer in diese hineingestoßen. Eines ist klar: Die Täter müssen unbedingt dafür bestraft werden!

Papst Franziskus hat in dieser Woche angesichts der Eskalation der Lage im Nahen Osten mehrere Nuntii sowie diplomatische Vertreter zu einem Krisengipfel in den Vatikan eingeladen. Für mich wird immer mehr deutlich: War Benedikt ein „theologischer“ Papst, setzt Franziskus seine Schwerpunkte eindeutig im politischen Bereich. Trotz der heute begonnenen habe ich nicht den Eindruck, dass sich das noch ändern wird.

Günther Jauch steht nach seinem Talk am vergangenen Sonntag stark in der Kritik, weil er einem salafistischen Prediger nicht – wie von vielen Menschen gewünscht – das Mundwerk legte, sondern ihn gewähren ließ. Folgender Artikel im „Spiegel“ zeigt aber: Das Problem liegt nicht bei Jauch, sondern hat einen ganz anderen Ursprung:
Unser Muslim, das unbekannte Wesen

Ich habe es bereits erwähnt: Heute hat in Rom die zweiwöchige Bischofssynode zu Themen wie Familie, Partnerschaft und Sexualität mit einer feierlichen Messe im Petersdom begonnen. Bereits im Vorfeld haben sich zwei Lager herausgebildet, die sich gegenseitig „bekämpfen“: die eine Gruppe ist von konservativer Prägung, die andere von progressiver. Der Leitartikel der aktuellen „Christ und Welt“ verschafft einen guten Überblick über die gesamte Situation: Meine Ehe, deine Ehe