Frohe und gesegnete Weihnachten!

25. Dezember 2016 Allgemein
von Matija Vudjan
Die Weihnachtskrippe in der Kirche der Mutter Gottes von Lourdes in Rijeka/Kroatien.
Foto: Roberta F./Wikimedia Commons; Lizenz: CC BY-SA 3.0

„Denn Fleisch geworden ist das Wort, und in diesem Geheimnis erstrahlt dem Auge unseres Geistes das neue Licht deiner Herrlichkeit. In der sichtbaren Gestalt des Erlösers lässt du uns den unsichtbaren Gott erkennen, um in uns die Liebe zu entflammen zu dem, was kein Auge geschaut hat.“
– Aus der 1. Präfation von Weihnachten

In dem frommen Wunsch, dass uns genau dieses Geheimnis von Weihnachten erfüllen möge, wünsche ich euch allen und euren Liebsten von Herzen ein frohes, gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest!

Die gescheiterte Politik. Gedanken zur US-Wahl

11. November 2016 Gesellschaft
von Matija Vudjan
Die erste Schockstarre ist inzwischen verflogen; die Aussage des scheidenden US-Präsidenten Barack Obama, dass die Sonne auch nach der Wahlnacht aufgehen werde, hat sich – zum Glück – als wahr erwiesen. Und dennoch bleibt nach der Wahl von Donald J. Trump zum 45. Präsidenten der USA eine Vielzahl an Fragen. Ich habe mir seit Mittwoch Morgen ebenfalls viele Gedanken gemacht – und möchte sie nun mit ein wenig Abstand zum Geschehen zu Papier bringen.

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Entgleisung im Kaukasus

3. Oktober 2016 Gesellschaft
von Matija Vudjan
Papst Franziskus ist heute von seiner Auslandsreise in den Kaukasus zurückgekehrt. Gestern besuchte er Aserbaidschan, in den zwei Tagen zuvor war er in Georgien. In beiden Ländern hat der Besuch keine besonders positiven Resonanzen ausgelöst. Leider zeigte sich auch Franziskus nicht von seiner besten Seite: Er behauptete allen Ernstes, es gebe „heute einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören“!

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„Tendenziell schismatisch“

29. September 2016 Theologie
von Matija Vudjan

Vor einiger Zeit ist auf katholisch.de ein Interview mit dem konservativen (und als papstkritisch geltenden) US-Kardinal Raymond Leo Burke wiedergegeben worden. Darin betont der Kardinal, dass er sich – entgegen anders lautender Vorwürfe – nicht als Papstgegner sehe. Ganz im Gegenteil: „Wörtlich sagt er: ‚Ich werde die katholische Kirche niemals verlassen‘. Egal was passiere, er wolle als Angehöriger der römisch-katholischen Kirche sterben. ‚Ich werde nie Teil eines Schismas sein‘.“ Ich möchte schon zu Beginn des heutigen Beitrages ehrlich sein: Ich halte diesen Satz zumindest für anfragbar!

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Wenn „getroffene Hunde bellen“

14. September 2016 Theologie
von Matija Vudjan

In München ist vorgestern das Interviewbuch „Benedikt XVI. Letzte Gespräche“ vorgestellt worden. Darin wirft der emeritierte Papst im Gespräch mit dem Journalist Peter Seewald einen Blick zurück auf sein Leben und insbesondere sein Pontifikat. Bereits vorab wurde der emeritierte Papst dafür kritisiert, ein solches Buch zu veröffentlichen, unter anderem, weil er darin die deutsche Kirche stark kritisiert. Folglich hat gestern der päpstliche Sekretär Georg Gänswein, der das Buch in München präsentierte, seinerseits die Kritiker Benedikts kritisiert – leider auf eine sehr polemische Art und Weise. Warum hat er das nötig?

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