Kategorie: Theologie
Viele Religionen auf engstem Raum – geht das?!
Warum es richtig war, Weihnachten zu feiern
Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei – und wir haben (beinahe) selbstverständlich Weihnachten gefeiert. Dass dies in diesem Jahr alles andere als selbstverständlich gewesen ist, haben die Reaktionen auf den Terrorangriff in Berlin gezeigt: Es gab einige Stimmen, die meinen, es sei angesichts angesichts eines barbarischen Angriffes auf unsere Gesellschaft pietätlos, Weihnachten so zu feiern, als sei in Berlin nichts geschehen. Ich möchte heute zeigen: Es war richtig und konsequent, Weihnachten zu feiern!
„Tendenziell schismatisch“
Vor einiger Zeit ist auf katholisch.de ein Interview mit dem konservativen (und als papstkritisch geltenden) US-Kardinal Raymond Leo Burke wiedergegeben worden. Darin betont der Kardinal, dass er sich – entgegen anders lautender Vorwürfe – nicht als Papstgegner sehe. Ganz im Gegenteil: „Wörtlich sagt er: ‚Ich werde die katholische Kirche niemals verlassen‘. Egal was passiere, er wolle als Angehöriger der römisch-katholischen Kirche sterben. ‚Ich werde nie Teil eines Schismas sein‘.“ Ich möchte schon zu Beginn des heutigen Beitrages ehrlich sein: Ich halte diesen Satz zumindest für anfragbar!
Wenn „getroffene Hunde bellen“
In München ist vorgestern das Interviewbuch „Benedikt XVI. Letzte Gespräche“ vorgestellt worden. Darin wirft der emeritierte Papst im Gespräch mit dem Journalist Peter Seewald einen Blick zurück auf sein Leben und insbesondere sein Pontifikat. Bereits vorab wurde der emeritierte Papst dafür kritisiert, ein solches Buch zu veröffentlichen, unter anderem, weil er darin die deutsche Kirche stark kritisiert. Folglich hat gestern der päpstliche Sekretär Georg Gänswein, der das Buch in München präsentierte, seinerseits die Kritiker Benedikts kritisiert – leider auf eine sehr polemische Art und Weise. Warum hat er das nötig?