Die Ehe. Betrachtungen aus verschiedenen Blickwinkeln
Teil 1: Staat, Kirche und „Ehe für alle“. Über zwei grundlegend verschiedene Dimensionen
Vorbemerkungen
Vor einigen Wochen wurde sie noch intensiv geführt: die Debatte um die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Auslöser war, dass genau diese zuvor in einem Volksentscheid im katholisch geprägten Irland sowie durch eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA beschlossen wurde. Hierzulande entstand eine intensiv geführte Debatte, die inzwischen (vielleicht aufgrund des Sommerlochs) ein wenig aus der Öffentlichkeit zurückgetreten ist und allenfalls noch in kirchlichen Kreisen – wenn auch mit einer dezidiert anderen Schlagseite – geführt wird.
Nichtsdestoweniger denke ich, dass es auch – oder gerade – mit ein wenig Abstand lohnenswert ist, sich dem Thema ein wenig anzunähern: Ich möchte dies in einer (mindestens) dreiteiligen Reihe tun – dabei möchte ich im heutigen ersten Abschnitt zunächst die Diskussion um die „Ehe für alle“ rekapitulieren und dazu Stellung beziehen.
Gedanken zur Woche #67
Gedanken zur Woche #66
Zur Flüchtlingskatastrophe – Fragen ohne Antworten
Die Flüchtlingskatastrophe spitzt sich in diesen Tagen abermals zu: Ungarn baut einen Zaun an der Grenze zu Serbien, um Sinti und Roma den Zugang in das Land zu verwehren. Großbritannien plant angesichts der Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten eine strikte Verschärfung der Grenzkontrollen. Und in Deutschland werden seit einigen Wochen vermehrt Flüchtlingsunterkünfte angezündet. Und leider Gottes könnte ich diese Aufzählung noch fortführen…
Ich habe in den vergangenen Tagen viel darüber nachgedacht, was momentan in Europa und in Deutschland geschieht. Dabei sind mir einige Fragen in den Sinn gekommen, die ich heute – ganz bewusst ohne Antworten! – an euch weiterreichen möchte.