Unsere heutige Gesellschaft ist aus religiöser Sicht davon geprägt, dass die christlichen Kirchen für viele Menschen eine zunehmend kleinere Rolle spielen. Seit die Epoche der Aufklärung eine ernsthafte Diskussion über religiöse und theologische Positionen ermöglicht hat, bezeichnen sich immer weniger Menschen als Christen. Zwar stellen Christen in vielen westlichen Ländern immer noch die Mehrheit der Bevölkerung; teilt man die Christen jedoch nach den einzelnen Konfessionen auf, stellen in den meisten Ländern die Konfessionslosen bzw. die Atheisten die größte Gruppe in der Bevölkerung.
In diesen einleitenden Gedanken möchte ich aufzeigen, welche Konsequenzen aus dieser Entwicklung – aus einer christlich-katholischer Perspektive – für den Atheismus entstehen.