Das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Dies wird nicht nur am herbstlichen Wetter ersichtlich; in der Kulturhauptstadt wird es vor allem daran deutlich, dass mehrere besondere Veranstaltungen zu Ende gehen sowie mehrere „Besonderheiten“ abgebaut werden.
Dies passiert seit Montag mit den Ruhr-Atollen auf dem Essener Baldeneysee. Da das Wetter langsam kälter wird und die künstlichen Inseln dadurch geschädigt werden könnten, hatte man am Sonntag das letzte Mal die Möglichkeit, die Gebilde in voller Pracht zu betrachten; am Montag wurden die ersten zum Hafen des Ruhrverbands nach Duisburg abtransportiert.
Somit ist ein relativ starker Besuchermagnet (über 30000 Besucher kamen von April bis Anfang Oktober) aus Essen verschwunden. Bisher ist fraglich, ob die Atolle nächstes Jahr erneut aufgebaut werden. Sollte es nicht dazu kommen (wonach es momentan – leider – sogar aussieht), so kann man dies für den Essener Tourismus durchaus als starken Verlust bezeichnen.