Kirchentag 2015 – Tag 1

4. Juni 2015 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Ich habe bereits darüber berichtet: Heute – mit Blick auf die Uhr muss ich inzwischen sagen: gestern – hat der 35. deutsche evangelische Kirchentag in Stuttgart begonnen (siehe hier). Der erste Tag ist nun also vorbei. Es wird also Zeit, dass ich meine Eindrücke – sowohl in Bild- als auch in Schriftform – mit euch teile:

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Der Kirchentag ruft!

3. Juni 2015 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Logo: kirchentag.de

Heute beginnt der 35. deutsche evangelische Kirchentag in Stuttgart – und ich habe die Ehre, dabei sein zu dürfen! Im vergangenen Jahr wurde ich in die Projektleitung der „Abendreihe Endlichkeit“ berufen – und war somit aktiv an der Planung und am Entstehungsprozess des diesjährigen Kirchentages beteiligt. Deswegen freue ich mich ganz besonders, den Kirchentag dieses Jahr hautnah erleben zu dürfen!

Bisher habe ich – das muss ich zugeben – keinerlei Erfahrung mit kirchlichen Großevents (den Weltjugendtag 2006 in Köln zähle ich an dieser Stelle bewusst nicht: ich war zwar beim großen Festgottesdienst dabei, aber wohl noch zu jung, um die ganze Dimension dessen erfassen zu können): Weder einen Katholikentag, noch einen Kirchentag habe ich bisher besucht. Es stehen also fünf Tage an, an denen ich viel Neues (und vielleicht auch Unerwartetes?) kennenlernen werde.

Ich habe es bereits erwähnt: Der Kirchentag ist grundsätzlich eine evangelische Veranstaltung. Von daher ist es durchaus eine berechtigte Frage, warum ich als katholischer Theologiestudent daran teilnehme (und sogar aktiv an der Planung beteiligt gewesen bin). Ich verstehe dies als offenes Zeichen der Ökumene, der sich der Kirchentag ja tatsächlich verschrieben hat! Das aber ist Angebot und Verpflichtung zugleich: Es geht darum, Grenzen zu überwinden! Nirgends wird dies wohl so deutlich wie in der Losung des aktuellen Kirchentags: „damit wir klug werden“ (Ps 90,12)! Das „wir“ beschreibt einen Prozess, der gemeinsam begangen wird: Als Student der katholischen Theologie – und zumal als überzeugter Katholik – schaue ich von einem ganz persönlichen Blickwinkel aus auf das Geschehen des Kirchentags und bin dadurch in der Lage, neue Perspektiven zu eröffnen und zu ermöglichen. Zugleich bietet der Kirchentag mir selbst die Möglichkeit, meinen eigenen Horizont merklich zu erweitern, d. h., meine eigenen Grenzen, die – zugegebenermaßen – vorhanden sind, zu überwinden.

Ihr seht, es steht eine interessante Reise an – auf diese Reise möchte ich euch sehr gerne mitnehmen! Ich werde mich bemühen, meine Eindrücke auf dem Kirchentag täglich mit euch zu teilen, und zwar, damit wir gemeinsam klug werden! Ich freue mich also darauf, diese Reise mit euch gemeinsam zu gehen!

Übrigens: Auf Twitter könnt ihr in den kommenden Tagen live verfolgen, was genau ich mache und wo genau ich mich befinde: @Durchgedacht

Gedanken zur Woche #65

31. Mai 2015 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan

Immer pünktlich am Sonntag Abend: eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Geschehnisse der vergangenen sieben Tage, verbunden mit einem kurzen Kommentar. Das sind die #GedankenZurWoche! Die Themen in der heutigen Ausgabe: Der Korruptionsskandal in der FIFA, der Streit um die Vorratsdatenspeicherung und die Diskussion um die gleichgeschlechtliche Ehe.

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Links zur Woche #3

29. Mai 2015 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan

Jeden Freitag Abend – und damit pünktlich zum Beginn des Wochenendes – gibt es an dieser Stelle eine kleine Zusammenstellung von Artikeln und Beiträgen anderer Autoren und Blogger, die momentan sehr aktuell und relevant, oder einfach nur (und das ist keineswegs abwertend gemeint) sehr lesenswert sind. Das sind die #LinksZurWoche! Die Themen in der heutigen Ausgabe: Die Ökonomisierung der Fußball-Bundesliga, eine Kritik an den gegenwärtigen Pastoralkonzepten in den deutschen Bistümern, die Frage nach dem Ursprung der Ethik, sowie die neu aufgeflammte Debatte um die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe.

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Kontinuität der Wahrheit? Ein Gastbeitrag im PAPSTTREUENBLOG

28. Mai 2015 Theologie
von Matija Vudjan

Vom 4. bis zum 25. Oktober findet in Rom bekanntlich die 14. ordentliche Bischofssynode statt, die unter dem Thema „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“ steht und hierzulande besser bekannt ist unter der Bezeichnung ‚Familiensynode‘. Ich habe mich bisher (aus verschiedenen Gründen) nicht zur Familiensynode geäußert – dafür wird in den Medien und in der Bloggerwelt inzwischen eine intensive Debatte darüber geführt, in welche Richtung sich die Synode bewegen darf, wie weitreichend ihre Entscheidungen sein dürfen, u. v. m.

Bisher war ich nur Beobachter dieser lebhaften Debatte; dabei ist mir aufgefallen, dass die unterschiedlichen Strömungen, die sich innerhalb der Diskussion entwickelt haben, allesamt für sich beanspruchen, eine Position zu vertreten, die der Wahrheit des christlichen, des katholischen Glaubens entspricht. Grund genug für mich, der Frage, was genau es mit der Wahrheit auf sich hat, ein wenig nachzugehen. Weil Felix Honekamp in seinem PAPSTTREUENBLOG momentan dazu aufruft, anlässlich der anstehenden Familiensynode Beiträge zum Thema Ehe und Familie einzusenden, habe ich für seinem Blog einen Gastbeitrag verfasst, der seit gestern Abend online ist. Ich lade euch herzlich ein, den Beitrag im PAPSTTREUENBLOG (sowie die vielen anderen Beiträge, die dort regelmäßig erscheinen und trotz eines anderen thematischen Schwerpunktes sehr lesenswert sind), zu lesen:
Kontinuität der Wahrheit