Geheimniskrämerei und fehlende Transparenz

31. März 2014 Gesellschaft
von Matija Vudjan
Seit dem vergangenen Mittwoch ist die Causa Limburg offiziell beendet. Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Prüfbericht zur Kostenexplosion in Bezug auf die Bauprojekte am Limburger Domberg veröffentlicht. Fast zeitgleich ist bekannt geworden, dass Bischof Tebartz-van Elst dem Papst seinen Rücktritt angeboten hat, und dieser ihn angenommen hat. Ich habe immer gesagt. dass ich die Situation erst dann bewerten möchte, wenn die Fakten klar sein werden (siehe hier und hier). Da dies nun der Fall, möchte ich – bewusst mit ein paar Tagen Abstand – selbst ein kleines Fazit ziehen.

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Gedanken zur Woche #11

23. März 2014 Ethik, Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan

Dass in den Türkei Twitter gesperrt worden ist, zeigt nur eines: Auch wenn sich Ministerpräsident Erdoğan als Demokraten bezeichnet, ist er dies offenkundig nicht. Wäre er einer, wüsste er, dass er das Volk nicht mit einem simplen IP-Sperre seiner Stimme berauben kann.

Ist es nicht bemerkenswert, dass gerade diejenigen Bundestagsabgeordneten, die sich im Vorfeld gegen mehr Transparenz in Bezug auf die Nebeneinkünfte der MdB eingesetzt haben, an der Spitze der vor ein paar Tagen veröffentlichten Liste stehen?!

Irgendwie möchte mit nicht wirklich klar werden, welchen Zweck die Sanktionen der EU gegen Russland bezwecken sollen. Zum einen belasten sie die russische Ökonomie kaum. Zum anderen können alle wichtigen politischen Probleme der Zukunft nicht ohne Russland gelöst werden. Wäre es also nicht besser, auch weiter auf die Diplomatie zu setzen?

Ich finde die Klagen der Wirtschaftsexperten, dass Deutschland unter den Sanktionen gegen Russland am meisten leiden wird, einfach nur lächerlich. Ein kleines Beispiel: Die deutsche Rüstungsindustrie liegt weltweit immer noch an Platz drei und wächst stetig. Deutschland leidet also nicht, sondern verdient an nahezu allen politischen Krisen mit!

Ich habe in dieser Woche – sinngemäß und eher als Satire gedacht – gelesen, dass die Boeing 777 wohl das einzige „Gerät“ sei, das nicht von der NSA überwacht worden sei. Etwas wahres ist an der Aussage trotzdem dran: Warum kann das Flugzeug nicht ausfindig gemacht werden, wo doch die ganze Welt beobachtet und ausgespäht wird?

Fasten nur um des Fastens willen?

22. März 2014 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
In meinem kurzen Post am Aschermittwoch habe ich es bereits erwähnt: die Fastenzeit ist eine Zeit des Verzichtes. Unter anderem. Denn die Fastenzeit ist auch die Zeit, in der wir uns auf das Wesentliche und auf uns selbst besinnen. Wie genau ich das verstehe, warum ich das in unserer heutigen Gesellschaft für unabdingbar halte, und wie ich selbst versuche, der Fastenzeit gerecht zu werden – darum soll es im heutigen Post gehen.

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Von Recht, Anstand und der Bitte um Erlaubnis

21. März 2014 Allgemein, Gesellschaft
von Matija Vudjan
Heute schreibe ich aus einem für mich sehr wichtigen – und vor allem enttäuschenden Anlass: In letzter Zeit merke ich leider immer öfter, dass meine Bilder von anderen Leuten für ihre eigenen Zwecke entfremdet werden – ohne die Quelle bzw. meinen Namen anzugeben, geschweige denn, mich vorher darüber informiert zu haben.

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Massenstreik in NRW: Gut so!

18. März 2014 Ethik, Gesellschaft
von Matija Vudjan
Heute steht NRW – sprichwörtlich – still. Die Gewerkschaft ver.di hat insgesamt 45.000 Beschäftigte aus verschiedenen Berufsgruppen zu mehrstündigen oder gar ganztägigen Streiks aufgerufen. Die größte Arbeitsniederlegung in der jüngeren Geschichte des Bundeslandes führt unter anderem dazu, dass (fast) alle Nahverkehrsbetriebe ihren Dienst vollkommen eingestellt haben. Als Nutzer der ÖPNV war ich heute selbst vom Streik betroffen; trotzdem sage ich: So schmerzhaft dieser Schritt auch sein mag, er ist vollkommen konsequent.

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