„King of Kotelett“, Frey und Deppendorf

2. September 2013 Gesellschaft
von Matija Vudjan
Vor dem gestrigen TV-Duell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück ist über vieles diskutiert spekuliert worden: Hat der Herausforderer überhaupt eine Chance gegen die Bundeskanzlerin? Wird das Duell ähnlich träge wie vor vier Jahren? Wie werden die vier Moderatoren das Duell leiten? Und die Frage aller Fragen: Wie wird sich Stefan Raab schlagen?

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Bei uns fließen immer noch Milch und Honig

30. August 2013 Gesellschaft
von Matija Vudjan

Für den Urlaub in Kroatien ist es – wie in jedem anderen mediterranen Land auch – fast schon obligatorisch, einen Abstecher an das Meer bzw. an die Küste zu machen. Wenn ihr meine Urlaubsposts der letzten Wochen verfolgt habt, werdet ihr aber bemerkt haben, dass mir diese Chance in diesem Jahr verwehrt blieb. Denn leider musste ich mich im Urlaub statt am Strand in Krankenhäusern aufhalten.

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Shopping als Tourismusquelle – eine Reportage

26. August 2013 Allgemein, Gesellschaft
von Matija Vudjan

Schon in weiter Entfernung wollen große Plakate an der Autobahn Aufsehen erregen. Sobald man von Slowenien kommend in Macelj über die kroatische Grenze fährt, wird man von kernigen Sprüchen wie „Your shopping destination in Croatia“ oder „The best place for EU shopping“ begrüßt. Die Rede ist von – man kann es wohl erahnen – Shoppingcentern.

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Wo bleibt die Stimme der Religionsfreiheit?

23. August 2013 Ethik, Gesellschaft
von Matija Vudjan

Wir leben im Europa des 21. Jahrhunderts: dem Europa, das in vielerlei Hinsicht von Freiheit geprägt ist. Diese Freiheit hat viele Ebenen: von der Freiheit der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen europäischen Ländern bis hin zur Meinungsfreiheit des Einzelnen.

Ich möchte heute jedoch auf eine ethische Ebene der Freiheit eingehen, die innerhalb der verschiedenen Freiheitsdimensionen meines Erachtens am höchsten eingeschätzt werden muss: die Dimension der Religionsfreiheit.

Das europäische Volk musste lange für seine Religionsfreiheit kämpfen; als angehender Katholischer Theologe bin ich aber der Meinung, dass es sich gelohnt hat, diesen Kampf zu Ende zu führen. Denn: die Frage nach der Religion bzw. dem Glauben betrifft das Innerste eines jeden Menschen – ganz unabhängig davon, welche „Entscheidung“ ein Mensch trifft, er trägt diese Entscheidung mit jeder Faser seines Körpers. Ich halte es deswegen für ein menschliches Grundrecht, die Frage nach dem eigenen Glauben aus einem freien Gewissen heraus zu treffen.

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„Atheismus“ und Todesanzeigen

13. August 2013 Gesellschaft, Theologie
von Matija Vudjan
Neulich habe ich mich in der Uni mit einem Kommilitonen aus der Germanistik über Todesanzeigen unterhalten. Das mag für Germanistikstudenten vielleicht ein komisches Thema sein, hatte aber folgenden Hintergrund: Der klassische klischeehafte Student der Germanistik ist prinzipiell immer Atheist. Woran das liegt, ist bisher nicht erwiesen – ein Grund könnte vielleicht sein, dass Goethe, den man wohl als Idol aller Germanisten bezeichnen kann (Achtung: Ironie!), nach heutigem Verständnis als Atheist eingeordnet werden muss.

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