Die Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga sollen am Wochenende mit einem Aufkleber der Bild-Zeitung mit dem Text „Wir helfen – #refugeeswelcome“ auf ihren Ärmeln spielen. Nicht wenige vermuten in dieser Aktion eine Profilierung des Boulevardblattes – so auch der FC St. Pauli, der die Aktion (inzwischen gemeinsam mit Union Berlin und dem VfL Bochum) boykottiert. Dazu habe ich insgesamt drei Beiträge im BildBlog und auf 11Freunde.de gefunden:
Wer nicht für „Bild“ werben will, muss gegen Flüchtlinge sein
Wer nicht für „Bild“ werben will, muss gegen Flüchtlinge sein (2)
„Es wirkt befremdlich“. Warum (fast) alle Bundesligisten Werbung für „Bild“ machen
Unabhängig davon, wie man sie bewertet, sind die wiedereingeführten Grenzkontrollen in Deutschland, Österreich und Slowenien sowie der ungarische Grenzzaun ein neuer Meilenstein in der europäischen Geschichte. „Spiegel“-Kolumnist Wolfgang Münchau sieht darin jedenfalls einen (großen) Schritt zurück in ein Nationalstaatentum – mit verheerenden Folgen:
Die Spur des Geldes: Europa ist auf dem Weg zurück zu Nationalstaaten
„Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“ Einen solch emotionalen Satz hört man nicht oft von Angela Merkel. Für Hajo Schumacher Grund genug, näher auf die Vorstellung Merkels von „ihrem Land“ einzugehen:
Wie sieht Merkels Deutschland aus? – Eine Suche
Donald Trump ist wohl einer der polarisierendsten Bewerber auf das Amt des Präsidenten, die die USA je erlebt haben. Roberto J. De Lapuente von ad sinistram verdeutlicht in einer treffenden Analyse, dass Typen wie Trump letztlich nur das Produkt der gesellschaftlichen Entwicklung in den vergangenen Jahren sind:
Ein Präsident und seine Zeit
Wie in den bisherigen Ausgaben der #LinksZurWoche üblich, möchte ich euch auch heute einen eigenen Beitrag zur Lektüre empfehlen. Anfang des Monats habe ich eine vollständige Öffnung der innereuropäischen Grenzen gefordert – und damit stark polarisiert. Ich möchte euch auch weiterhin zu einer offenen Diskussion einladen – gerade angesichts der Aktualität des Themas:
Kurz gedacht: Offene Grenzen? Ja, bitte!