Klimawandel mal anders

19. Juli 2011 Allgemein
von Matija Vudjan
Blühende Sommerblume
Die Ruhrtalbrücke über Mülheim-Mintard


ACHTUNG! Die Bilder sind lizenziert unter der CC BY-NC-ND 4.0-Lizenz!

Zwei Fotografien. Zwei verschiedene Motive. Zwei (gänzlich) unterschiedliche Eindrücke. Beide Bilder könnten unterschiedlicher kaum sein. Und doch haben sie eines gemeinsam: sie sind beide im Sommer entstanden. Das linke Foto ist im letzten Jahr entstanden; das rechte hingegen ist jetzt zwei Wochen alt.

Wir schreiben heute Dienstag, den 19. Juli. Kalendarisch sowie meteorologisch haben wir also Hochsommer. Soweit die Theorie. In der Praxis müssen wir leider mit vielen verregneten Tagen sowie Temperaturen von ungefähr 20 °C leben.

Bei mir kommt seit ein paar Tagen die Frage auf, warum alle Experten davon reden, dass die Erderwärmung deutlich ansteigt, wenn wir doch im Hochsommer „frieren“ müssen. Und mit dieser Meinung bin ich gewiss nicht der einzige. Dabei vergessen wir alle, wenn wir uns den Sommer wünschen, dass wir im April und im Mai bereits sommerliche Temperaturen hatten (was ja auch ein Indiz für den Klimawandel ist) und wir uns über diese nicht beschwert haben. Vielleicht ist dieses wechselhafte Wetter, das wir momentan erleben, auch der Anfang eines neuen (Wetter-)Zeitraums, in dem der Sommer nur wechselhaft ist, während die Frühlingsmonate sommerliche Temperaturen bieten…

Wie dem auch sei: ich bleibe jetzt noch vier Tage hier im Ruhrgebiet und genieße das nass-kühle Wetter, bis ich dann am Samstag in meinen Urlaub nach Kroatien fahren werde. Und dort werde ich wohl häufig schwitzen – immerhin liegen die Temperaturen dort momentan bei mehr als 30 °C. Wenn das mal kein Sommer ist…

Dieser Beitrag stammt von: Matija Vudjan

Student der katholischen Theologie an der Ruhr-Universität Bochum. Autor des Blogs durchgedacht.
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