Ist es ein Ausweg, in der gegenwärtigen Corona-Krise von Priestern ‚privat‘ gefeierte Gottesdienste zu streamen? Gegen diese Praxis sprechen sich drei Liturgiewissenschaftler in einem Kommentar vehement aus: Damit einher gehe ein Rückfall hinter die Errungenschaften des Zweiten Vatikanums. Aber: In dem Kommentar tritt, so meine ich, ein falsches Verständnis von Präsenz und Digitalisierung zutage – ebenso wie eine Theologie, die die aktuellen Umstände nicht ernst nimmt. Eine Replik.