Wie kann die Kirche in Zeiten der Corona-Krise Gottesdienst feiern? Diese Frage mag (mit Blick auf die vielen Herausforderungen, die das Coronavirus gegenwärtig mit sich bringt) gesamtgesellschaftlich nur wenig Relevanz haben. Binnenkirchlich und -theologisch ist sie aber von existenzieller Bedeutung – nicht zuletzt vor dem Hintergrund des nahenden Osterfestes. Ich habe am vergangenen Freitag dafür plädiert, in den Medien übertragene Gottesdienste in diesen besonderen Zeiten als vollwertige Gottesdienste zu sehen. Mit dieser Überzeugung habe ich gestern die Sonntagseucharistie im Kölner Dom mitgefeiert. Ein Erfahrungsbericht.