Bundespräsident Gauck wird momentan kritisiert, weil er sich kritisch über eine mögliche rot-rot-grüne Landesregierung in Thüringen geäußert hat. Vielleicht ist der Zeitpunkt seiner Äußerungen etwas unglücklich gewählt, aber grundsätzlich muss unser Staatsoberhaupt das Recht haben, politische Entwicklungen und Geschehnisse zu kommentieren!
Eine US-Amerikanerin, die an einem unheilbaren Gehirntumor erkrankt ist, wollte im Leben gestern eigentlich ein Ende setzen – und hat dies lange vorher öffentlich anghekündigt. Kurzfristig hat sie sich jetzt entschieden, ihren Suizid zu einem späteren Zeitpunkt zu vollziehen. Mit dieser Entscheidung offenbart sie nur eines: Auch in der Situation der Krankheit kann das Leben lebenswert sein!
[Nachtrag, 03.11.: Inzwischen wurde im Namen der Familie mitgeteilt, dass die Betroffene (wie geplant) doch am Samstag die tödlichen Medikamente eingenommen hat. Auch wenn ich inhaltlich bei meiner Aussage bleibe, beruht sie dennoch auf einer Falschinformation. Dafür möchte ich mich entschuldigen.]
Am vergangenen Wochenende fand in Köln eine Hooligan-Demonstration statt, bei der es zu massiven Gewaltausbrüchen kam. Es mag sein, dass unser Grundgesetz grundsätzlich jedem Bürger das Recht zuspricht, sich zu Demonstrationen zu versammeln; wenn dieses Recht aber für reine Gewaltexesse mißbraucht wird, sollte man über darüber hinwegsehen können – und solche Veranstaltungen schlichtweg verbieten!
Jochen Breyer, Moderator des ZDF-Morgenmagazins, hat in dieser Woche ein olivgrünes Hemd getragen, das auf dem TV-Bildschirm braun zu sein schien. Das ZDF sah sich im Anschluss an die Sendung dazu gezwungen, folgende Entschuldigung zu verfassen, die ich ehrlich gesagt schlicht und ergreifend peinlich finde (und deswegen auch nicht weiter kommentieren möchte):
Zum Schluss möchte ich euch ein sehr lesenswertes Gesptäch empfehlen, das Henryk M. Broder mit Abdul Adhim Kamouss, dem Prediger, der vor einigen Wochen bei Günther Jauch für „Furore“ sorgte: „Witze über alles, nur nicht über Mohammed“