Ich wünsche euch allen von Herzen ein frohes und gesegnetes Osterfest! Zugleich möchte ich ein paar Gedanken zum höchsten aller christlichen Feiertage loswerden.
Gestern habe ich in der Zeitung folgenden Artikel gelesen: Ostern ist fast wie Weihnachten. Darin wird beschrieben, dass das höchste christliche Fest immer mehr kommerzialisiert werde. So sehr sogar, dass durchschnittlich 45€ für Geschenke ausgegeben werden und der Handel schon vom „umsatzstärkste[n] Tag im Jahr“ spricht.
Mit dem Osterereignis selbst hat diese fortschreitende Kommerzialisierung allerdings nichts zu tun. Tatsächlich aber kann man, wenn man von Ostern spricht, von einem Geschenk sprechen. Dabei geht es aber nicht um materielle Geschenke, sondern um das Geschenk schlechthin: Mit seiner Auferstehung hat Christus den Tod besiegt! Mit dem Osterereignis schenkt er uns das ewige Leben!
An Ostern ist Jesus, der drei Tage vorher auf brutalste Weise hingerichtet wurde, von den Toten auferweckt worden. Dieses Ereignis ist mit dem menschlichen Verstand nicht fassbar; es ist etwas zutiefst metaphysisches: Wir können es kaum beschreiben, geschweige denn begreifen.
Das wie mag für den Menschen kaum fassbar sein, das warum ist es dafür umso mehr: An Ostern offenbart sich Gott endgültig selbst! Mit der Auferweckung Jesu bestätigt Gott seine Verkündigung des Reiches Gottes ultimativ! Und schenkt uns die Gewissheit, dass der Tod kein Ende bedeutet, sondern Anfang eines vollkommen neuen Lebens ist!
Ja, Ostern ist ein Geschenk. Aber es ist kein materielles. In diesem Sinne wünsche ich euch noch einmal ein frohes und gesegnetes Osterfest!